ENSTPANNUNGSTHERAPIE

Hypnose

…ist ein Bewusstseinszustand, in dem die tieferen Ebenen des Unterbewusstseins aktiviert werden, die zur Selbstheilung genutzt werden.

Hypnose hat nichts mit Schlaf zu tun. Im Schlaf hat man kein Bewusstsein, in der Hypnose jedoch schon. Man spricht von hypnotischer Trance. Dieser Zustand geht mit körperlichen und psychischen Veränderungen einher. Unter Hypnose lassen sich verschiedene Erlebnisse aufarbeiten, Angststörungen behandeln und potenzielle Kräfte aktivieren.

Hypnose wird eingesetzt zur Gewichts- und Schmerzreduktion, Raucherentwöhnung, aber auch zur Vorbereitung auf operative Eingriffe.

ENSTPANNUNGSTHERAPIE

Progressive Muskelrelaxation – PMR nach Edmund Jacobson 1885 – 1976

Bei der progressiven Muskelentspannung handelt es sich um ein Entspannungsverfahren, bei dem durch die willentliche und bewusste An- und Entspannung bestimmter Muskeln oder Muskelgruppen ein Zustand tiefer Entspannung des ganzen Körpers erreicht werden soll. Die Methode lässt sich leicht erlernen und ist von den Krankenkassen anerkannt. Je größer die psychische Anspannung durch Ereignisse wie Stress, Angst oder Ärger ist, desto ausgeprägter sind auch die Muskelanspannungen. Es können sich Blockaden ergeben, die Schmerzen und psychosomatische Störungen verursachen. Man kann also dem Stress entgegenwirken, Schmerzzustände, innere Unruhe, Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen deutlich verringern.

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Autogenes Training

Begründet vom Berliner Arzt Prof. Johannes Schultz (1884-1970)

Das autogene Training ist eine einfache Form der Selbsthypnose zur körperlichen und seelischen Tiefenentspannung. Bei entsprechender Übung wird der Klient in einen Zustand der tiefen tranceartigen Entspannung versetzt, um Schwere und Wärme im Körper zu spüren. Der Anstoß wird durch einfache Formeln gegeben, die der Übende sich selbst im Geist vorspricht. Während z.B. die Schwereübung der Muskelentspannung dient, zielt die Wärmeübung auf die Gefäßentspannung hin Das Autogene Training fördert die Konzentration und das Wohlbefinden, Ängste werden abgebaut, Herz und Kreislauf sowie das Immunsystem werden gestärkt und die Schlafqualität verbessert sich.

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Chi Gong

Chi Gong ist eine meditative Bewegungsform aus der traditionellen chinesischen Medizin. Die Übungen bestehen aus Wahrnehmung, die Konzentration auf die Atmung sowie Bewegungen im Zeitlupentempo. Grundlage ist das Prinzip des Yin und Yan und steht für die Harmonie der Gegensätze. Chi Gong lässt die Ursprungskraft (Qi) wieder ungehindert fließen. Durch eine tiefe Bauchatmung wird der Körper mit mehr Sauerstoff versorgt, Muskeln und Gelenke werden auf sanfte Weise trainiert. Chi Gong hat eine positive Wirkung auf das vegetative Nervensystem und wir von Ärzten und Heilpraktikern zur Prävention empfohlen.

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Yogische Tiefenentspannung

Die yogische Tiefenentspannung, auch „yogischer Schlaf“ oder Yoga Nidra genannt, ist eine Entspannungsübung aus der Yoga-Lehre. Das Ziel besteht darin, sehr tiefe Entspannungszustände bei vollem Bewusstseinszustand zu erreichen, ganz im Hier und Jetzt zu sein und durch die bewusste Eroberung tieferer und entspannterer Bewusstseinszustände positive Veränderungen im eigenen Geistesleben zu erreichen. Wichtige Regel bei der yogischen Tiefenentspannung ist es, während der ganzen Übung wachsam zu bleiben.

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Meditation

Meditation ist eine in vielen Religionen und Kulturen ausgeübte spirituelle Praxis. Viele Menschen meditieren heute, um sich physisch und mental besser zu fühlen. Durch Achtsamkeitsübungen soll sich der Geist beruhigen und sammeln. Bei der Meditation selbst geht es darum, eine völlige Konzentration und so die Versenkung in sich und das Ausblenden der Außenwelt zu erreichen. Sehr häufig wird die Meditation auf die Atmung praktiziert. Es tritt eine physiologische Entspannungsreaktion durch das Umschalten vom Sympathikus zum Parasympathikus ein.